Westküste

 

Am 1. Mai verlassen wir Lissabon und fahren an die Westküste. In Estoril findet Willi die GP Rennstrecke. Gerade wird für das Motorradrennen aufgebaut.

Am Cabo da Roca sind wir an der westlichsten Spitze vom europäischen Festland.

Besonders eindrucksvoll sind die Klippen von Peniche, die wir am nächsten Tag erreichn.

Nach der Fahrt an der Küste entlang kommt Kulturelles im Landesinneren:

Die riesengroße Klosteranlage in Batalha ist beeindruckend.

Hier übernachten wir, am Stellplatz in der Stadt, nächsten Tag geht es das kleine Stück weiter nach

Fatima. Wir staunen über so manche Gläubigen. Manche kommen kniend über den großen Platz. Er duftet weit von den vielen Kerzen die hier in einem extra vorgesehen Teil angezündet werden. – Ich habe eine elektrische entflammt! Über den Pilger, der wie Jesus mit Leinengewand und Stock daherkam habe ich schon etwas den Kopf geschüttelt.

Heute, am 4. Mai, stehen wir am „Kanale Grande“ in der

Lagunenstadt Aveira. Nicht einmal die Gondolero fehlen! Nur in Venedig ist es wärmer! Das Wetter wird hoffentlich nun schöner. Willi findet in der Stadt nicht nur ein Internetcafe, sondern er kommt auch zu einer Demonstration der Jugend.

Der Samstag beschert uns schönes Wetter. Wir bleiben in der Lagunenstadt Aveiro und fahren den Kanälen entlang zur Atlantikküste.

Porto

Wir sind auf einem nahegelegenen CP

Am rechten Ufer des Douro und über den Granithügel wächst die Stadt den Hang empor.

Wir fahren wieder mit dem Bus ins Zentrum, von dort beginnen wir unsere Sightseeing Tour den Berg hinab bis zum Fluss. Es ist bis jetzt die einzige Stadt wo uns die Sonne verlassen hat, trotzdem schön zum Besichtigen: Kathedrale mit den vergoldeten Altären, der Hauptbahnhof, dessen Eingangshalle mit außergewöhnlichen Azulejo-Bildern geschmückt wurde. Die engen Gassen und Stufen bis hinunter zum Fluss sind erlebniswert. Doch ein besonderes Erlebnis war an diesem Tag die Abschlussfeier der Studenten. Es war ein Riesenaufmarsch in der Stadt, Straßen wurden abgesperrt und es bewegte sich ein Studentenzug vergleichbar mir einem Faschingsumzug von riesigem Ausmaß, zwar nicht zu schätzen, doch sicher mit der Zuschauermenge sagenhafte 300 000 Leuten !

Von Porto in das Douro Tal

Es war ein grandioser Tipp, einen Abstecher in das Tal zu machen. Wir waren 2 Tage und total begeistert.

Hier erstreckt sich eine vegetationsreiche und fruchtbare Landschaft mit Obstbäumen (Kirschen), Gemüse, und vor allem die Rebstöcke an den Steilhängen am Oberlauf , die den weltberühmten Portwein hervorbringen. Zum Fotografieren geben die Weingärten außerdem herrliche Motive!

An einem Hang liegt der reizvolle Wallfahrtsort Lamego, den wir auch besucht haben.  Bei der alljährlichen Wallfahrt am 8. Sept. steigen oder rutschen Hunderttausende auf Knien die 686 Treppenstufen hoch, um Wunder zu erflehen.

 Auf einem PP in der Stadt bleiben wir über Nacht.

Braga

Es nennt sich das portugiesische Rom, die Stadt der Erzbischöfe. Hier gibt es viele Kirchen, auch Rathaus, Bibliothek und v.a Bauten in barocken Stil. Der ehemalige Bischofspalast, heute die Bibliothek, hat auch die schönste Parkanlage von Braga. Wir sind wegen der berühmten Wallfahrtskirche am Berg mit der doppelläufigen Treppenanlage gekommen.

Samsag, 12. Mai:

Unser Portugalaufenthalt geht dem Ende zu. Wir sind in der Nähe der Grenze zu Nordspanien und genießen Sonne und Meer, vorerst am Parklatz eines Badeplatzes, dann eine Nacht am CP in Caminha.