Oslo hat mehr als 630 000 Einwohner und ist das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentrum Norwegens.
Die Stadt liegt im innersten Teil eines Fjordes, umgeben von Inseln und bewaldeten Höhenzügen.
Heute finden in Oslo die größten Veränderungen seit mehreren Jahrzehnten statt. Straßen und Autoverkehr verschwinden in Tunnels und Fjord und Ufer werden zugänglich für Erholung, Kultur und Wohnraum.
Vigeland Skulpturenpark
Eine von Norwegens meistbesuchte Touristenatraktio mit über 1 Mill. Besucher jährlich.
Der Bildhauer Gustav Vigeland schuf die größte Sehenswürdigkeit des Parks, die Vigeland-Anlage, in denen 212 Skulpturen zu sehen sind. Der 17 Meter hohe Monolith besteht aus 121 ineinander verschlungenen menschlichen Körpern. Der Park ist ganzjährig geöffnet und ein grünes Erholungsgebiet in der Stadt.
Holmenkollen-Sprungschanze
Anlässlich der Winterspiele 1952 wurde sie erbaut, mit 700 000 Besuchern eines der bedeutetsten Attraktionen Skandinaviens. 2008 wurde damit begonnen, die Schanze durch einen Neubau zu ersetzen. Viele Parkplätze stehen zur Verfügung, man steht unmittelbar unter der 371 m hohen Schanze.
Am Stadtcamping Bogstad pausieren wir für die Nacht.
N 59.96252° E10.64200°
Auf der Halbinsel Bygdoy befinden sich mehrere Museen. Wir interessieren uns für das Wickinger Schiffmuseum. Am Montag Vormittag fahren wir dort hin, mit dem Navi klappt das auch.
Wickinger Schiffmuseum
In einem großen Gebäude befinden sich drei Wickingerschiffe aus dem 9. Jh., die nach ihren Fundorten benannt sind: Oseberg, Gokstad und Tune. Alle 3 Schiffe wurden von den Wickingern als Grabstätten für ihre Häuptlinge verwendet.
Im Sommer 1903 stieß der Hofbesitzer von Oseberg bei der Landarbeit auf merkwürdige Holzteile im Boden. Diese entpuppten sich als 22 m langes und 5 m breites Wickingerschiff, das zum Schiffsgrab umfunktioniert worden war. Wertvolle Grabbeigaben waren längst gestohlen, manches jedoch noch erhalten wie z. B. die wertvoll verzierten Schlitten. Die Torferde, die das Schiff umgab, konservierte die Hölzer hervorragend.
Am Nachmittag verließen wir die altertümlichen Schiffe, durchfuhren Oslos modernes Tunnelsystem, wo man keine Chancen hat von der Stadt sonst was zu erhaschen. Auf Autobahnen und Schnellstraßen geht es flott zur Schwedengrenze. – Ohne neugierigen Zöllner!