Ostküste:

 

Dienstag, 17. Sept.

Nach 12 Nächten am super CP ziehen wir weiter. Eigentlich möchten wir von Sizilien noch mehr sehen.

Unser Ziel ist der südlichste Spitz, leider trostlos mit Plastikgewächshäusern, karges, vermülltes Land. Also weiter an die Ostküste!

Die Strecke von Pachino nach Avola ist erst noch flach, bald beginnt ein bergiges Hinterland. Landschaftlich zieht das die „Alpenländler“ gleich mehr an.

 

Avola ist zwar ein kleines unbedeutendes Städtchen, am Hafen gibt es einen großen langen Pier. Willi findet hier viele Fischer. – er ist neugierig, doch keine Fische.

 

Gleich 3 km außerhalb befindet sich unser CP Sabbiatore.

Es ist heiß, hatten teilweise bei 36°, daher springen wir gleich in die Fluten am platzeigenen Strand.   

 

Das Weltkulturerbe des Val di Noto

Nachdem bei einem verheerenden Erdbeben im Val di Noto 1693 zum Teil ganze Städte zerstört wurden, bauten eine ganze Reihe von Architekten der römischen Schule Städte wie Ragusa, Modica, Sicila und Note  im Geiste des Barock neu auf. Es entstanden quadratisch angelegte Straßenzüge und großzügige Plätze, erhabene Kirchen und  Paläste.

Die Barockstädte des Val di Noto wurden 2002 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Mit unserem Roller sind die Erkundungen dieser Orte ein unbezahlbares Utensil.

 

Heute Mittwoch, 18. Sept. besuchten wir

 

 Noto

In Noto ließ man die Trümmer einfach liegen und baute sie in 6 km Entfernung neu auf. Die Überreste (Noto Antica) sind heute noch zu besichtigen.

Das historische Zentrum von Noto beginnt am Stadttor, eine Fußgängerzone schließt an, gesäumt von prächtigen Bauten, beeindruckenden Freitreppen und Plätzen.

Syrakus

Weltstadt griechischer Antike

In der Antike war Syrakus eine bedeutende Stadt, einige Zeit sogar wichtiger als Athen. Davon künden die Ausgrabungen im archäologischen Park.

Mittelpunkt ist das griechische Theater. 

Auf einem Gelände findet man auch ein gut erhaltenes römisches Theater. 

 

 

Ein Weg führt zum

"Ohr des Dionysos"

Eine 23m hoche und 65m lange künstliche Höhle, seinerzeit von Sklaven und Gefangenen unter unvorstellbaren Qualen aus Stein gebaut. 

Die Grotte hat eine unnachahmliche Akustik,  viele probieren sie aus

Die Altstadt von Syrakus

Sie liegt auf der Halbinsel Ortiga und erwartet den Besucher mit vielen hübschen verwinkelten Gässchen und Piazzas. Mit dem Roller geht es durch die Gassen,  zu Fuß erlebt man die Stadt am besten. 

Der bedeutendsten Barockbau ist der Dom. In den Bau des Tempels wurde ein antiker Atenetempel mit einbezogen,  dorische Säulen im Inneren sind gut erkennbar. 

Taormina

Auf einer Terrasse 200 m über dem Meer thront das Städtchen wie ein Schwalbennest an den Hängen.

Die Badebucht zu seinen Füßen ist ein vertäumtes Fleckchen in einzigartiger Lage. 

oben thront Taormina,  ganz oben Castelmola
oben thront Taormina, ganz oben Castelmola

Siziliens Aushängeschild hat mit dem Massentourismus seine liebe Not. Autos müssen in riesigen Parkanlagen bleiben,  mit dem Roller braucht man sie nicht. 

Fast 1 km lang ist der Corso Umborto zw. den beiden Stadttoren, eine Flaniemeile mit Massen von Touristen. 

Noch eine Etage von gut 300m höher klebt das bezaubernde Schwalbennest 

CASTELMOLA

auf steilem Fels mit atemberauschendem Ausblick

Blick von Castelmola oberhalb der Stadt
Blick von Castelmola oberhalb der Stadt

Giardini-Naxos

Nur einen Katzensprung von Taormina entfernt liegt das lebhafte Küstenstädtchen. Hier gibt es Hotels, Bars und ein langer Sandstrand zieht sich entlang der Bucht. 

Hier hat man den Blick auf Taormina und den Ätna und hier stehen wir mit unserem WOMO.

 

Montag bei Schönwetter
Montag bei Schönwetter
Frühstück mit Ätnablick
Frühstück mit Ätnablick

Eine Rundfahrt um den Ätna

Vom Norden und Osten,  vom Süden und Westen: überall ist der höchste Vulkan Europas zu sehen. Schöne Landschaften,  Obstgärten  und leider viel Müll, auch sehenswerte Orte, das erlebt man dabei.

seit dem Sonntagregen liegt Schnee  Gipfel
seit dem Sonntagregen liegt Schnee Gipfel